Rien ne va plus - diese Schlussfolgerung muss man aus den Kommentaren und Analysen ziehen, die in den letzten Wochen über die Beziehungskrise zwischen Deutschland und Frankreich veröffentlicht wurden. Als Beispiele für aktuelle Themen, bei denen die Positionen der Regierungen beider Länder nicht übereinstimmen, nennt Baasner die Energieversorgung, die Reform des Stabilitäts- und Wachstumspaktes oder die Verteidigungspolitik.
Dass das deutsch-französische Verhältnis für die politisch Verantwortlichen in Berlin nach den Landtagswahlen in Bayern und Hessen nicht die höchste Priorität hat, zeigen seiner Meinung nach die mageren Ergebnisse der ersten deutsch-französischen Kabinettsklausur in Hamburg.
Als Beispiel für eine weiterhin gut deutsch-französische Zusammenarbeit nennt Baasner die der Städte und Gemeinden, die Hand in Hand arbeiten, um die großen Herausforderungen zu bewältigen, die der europäische Green Deal und die Folgen des Klimawandels an sie stellen.
Es ist also Zeit, so Baasner, dass die Regierungen ihre Methoden der Konzertierung überdenken anstatt sich gegenseitig die Verantwortung zuzuschieben.
Die ganze Analyse auf Französisch auf der Website von La Croix zum Nachlesen