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Nach dem Nationalfeiertag: Hat Macron sein Land im Griff?

Interview mit Henrik Uterwedde über den Verlauf des Nationalfeiertags in Frankreich im WDR 5 Morgenecho

Es ist den hohen Sicherheitsvorkehrungen, 130.000 Polizeibeamte wurden dafür aufgeboten, zu verdanken, dass es am 14. Juli zu keinen größeren Ausschreitungen gekommen ist.

Die kurzfristig sichtbaren Maßnahmen, die die französische Regierung nach den heftigen Ausschreitungen Ende Juni und Anfang Juli ergriffen hat, zielen darauf ab, die innere Sicherheit zu gewährleisten. Henrik Uterwedde erklärt, dass wegen des zeitweiligen Chaos in vielen größeren Städten des Landes sich der Fokus des öffentlichen Interesses v.a. auf eine Beruhigung der Situation gerichtet hat.  Die Lösung der grundsätzlichen Probleme wie Polizeigewalt oder die Misere der Vorstadtsiedlungen sei darüber in den Hintergrund gerückt.

Vorschläge, wie die Situation verbessert werden könnte, seien für die nächsten Wochen zu erwarten. Da Präsident Macron in der Assemblée national aber über keine eigene Mehrheit verfügt, ist fraglich, ob diese tatsächlich in Reformen umgesetzt werden können, so Uterwedde.

Das Interview auf der Website von WDR 5 zum Nachhören

Henrik Uterwedde
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Henrik Uterwedde

Assoziierter Forscher

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