

Foto links: Luise Göttel von der Universität Kassel sichtet altes Pressematerial für ihre Bachelor-Arbeit „Vom Vergessen zum Gedenken? Der 17. Oktober 1961 in Paris – Der öffentliche Diskurs um das Massaker von Paris und seine Erinnerungen bis zur Errichtung des Gedenkortes 2001“ - Foto rechts: Raffael Ruppert, Sciences Po Paris und Freie Universität Berlin, forscht über Uneven Rules, Even Practices
Stipendien
in Zusammenarbeit mit der
und der 
Als kultur- und sozialwissenschaftliches Forschungs- und Dokumentationszentrum nimmt das dfi eine Reihe wichtiger Aufgaben im Bereich der Frankreich-orientierten Forschung wahr. Die 1990 gegründete Frankreich-Bibliothek des dfi bietet in diesem Zusammenhang ideale Arbeits- und Dokumentationsmöglichkeiten.
Das Interesse des dfi ist insbesondere darauf gerichtet, sein eigenes Forschungs- und Dokumentationspotenzial allen interessierten Wissenschaftlern zur Verfügung zu stellen. Vor allem sollen qualifizierte, frankreichbezogene Arbeiten jüngerer Wissenschaftler gefördert werden.
Deshalb hat das Institut (mit finanzieller Unterstützung der Wüstenrot Stiftung Deutscher Eigenheimverein e.V.) ein Nachwuchsförderprogamm eingerichtet, das sich an Nachwuchswissenschaftler (Diplomanden und Doktoranden) im Bereich kultur- und sozialwissenschaftlicher Frankreichforschung, vergleichender Länderforschung oder deutsch-französischer Beziehungen richtet. Damit werden Forschungsaufenthalte am Deutsch-Französischen Institut gefördert.
Dank dieses Programms konnte das dfi zahlreiche Abschlussarbeiten unterstützen, über 100 von ihnen sind frei online verfügbar.
Einen Überblick über die Konditionen finden Sie hier.
- Dauer des Stipendiums: mindestens eine Woche, maximal zwei Monate;
- Höhe des Stipendiums: 250 Euro wöchentlich für Bachelor- und Masterstudenten, 300 Euro für Doktoranden.
Damit sind die Fahrtkosten, sowie die Kosten für Unterbringung, Recherchen, Material und Kopien in der Bibliothek zu bestreiten.
Für die Dauer ihres Aufenthalts stehen den Stipendiaten sämtliche Möglichkeiten und Dienstleistungen der Frankreich-Bibliothek zur Verfügung. Darüber hinaus haben sie die Gelegenheit zum Austausch mit den Wissenschaftlern des Instituts. Bei längerfristigen Aufenthalten sind auch Beiträge für Projekte oder Veröffentlichungen des dfi denkbar.
Die Auswahl der Stipendiaten erfolgt durch das Deutsch-Französische Institut:
Prof. Dr. Frank Baasner
Stichwort: Nachwuchsförderprogramm
Deutsch-Französisches Institut
Asperger Str. 34
D - 71634 Ludwigsburg
E-Mail: baasner@dfi.de
Für Vorab-Informationen wenden Sie sich an:
Martin Villinger
Tel: 07141/9303-35
E-Mail: villinger@dfi.de
Stimmen der Nutzer
Zitate aus Berichten von Studenten und Doktoranden, die bei ihrem Forschungsaufenthalt am Deutsch-Französischen Institut von unserem Nachwuchsförderprogamm profitiert haben.
Arbeit in der Frankreich-Bibliothek:
„Insgesamt habe ich den Aufenthalt in der Frankreich-Bibliothek des dfi sehr genossen. Es war eine äußerst produktive Zeit, die Dank freundlicher Mitarbeiter, einer guten Arbeitsatmosphäre und einer hervorragenden Literaturauswahl zu einem sehr zufriedenstellenden Ergebnis meiner Bachelorarbeit geführt hat. Ich möchte jedem, der ein Forschungsprojekt zu einem Deutsch-Französischen Thema bearbeiten möchte und nicht ausreichend Literatur in seiner Universitätsbibliothek auffinden kann, einen Aufenthalt in der Frankreich-Bibliothek in Ludwigsburg empfehlen.“
Maren Könemann, Universität des Saarlandes, 2017
Autorin der Bachelorarbeit Erinnerungskultur im grenzüberschreitenden Vergleich: die ehemaligen Gestapo-Lager Neue Bremm (Saarbrücken) und Fort de Queueleu/Feste Goeben (Metz)
Angebot und Bestand der Frankreich-Bibliothek:
„Das breite Angebot an Fachliteratur und die angenehme Arbeitsatmosphäre in der Bibliothek boten mir und meinen Mitstudierenden optimale Bedingungen für unsere Recherchen. Das Pressearchiv, das neben vollständigen Jahrgängen auch thematisch gesammelte Dossiers führt, ist einzigartig.“
Julia Roth, Universität Kassel, 2018
Autorin der wissenschaftlichen Arbeit
Frankreich und die deutsche Wiedervereinigung : Perzeptionen und Reaktionen im Spannungsfeld der deutsch-französischen Beziehungen
„Auch wenn die Bibliothek von ihrer Gesamtheit her eher klein wirkt, ist es erstaunlich wie viel wertvolles Material man auf diesem Raum finden kann. (…) Die Bibliothek ermöglicht durch ihren sehr umfangreichen Bestand, sehr schnell, viel geeignetes Material zu sammeln. (…) Für meine Masterarbeit hat sich der Aufenthalt sehr gelohnt.“
Jennifer Müller, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 2014
Autorin der Masterarbeit
Die deutsch-französischen Beziehungen in der politischen Karikatur : deutsch-französische Karikaturen in ihrer Darstellung und ihrer Funktion als politisches Stimmungsbarometer und Mittler
Kontakt mit Wissenschaftlern der Frankreich Bibliothek:
„Als besonders hilfreich empfand ich außerdem die Gespräche mit den Wissenschaftlern des DFIs. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor Dr. Stefan Seidendorf wurde der Theorieteil meiner Thesis diskutiert, was sich als sehr sachdienlich für das Fortführen meiner Arbeit entpuppte. Genauso half mir das Gespräch mit Dr. Eileen Keller, meine Arbeit aus einem anderen Blickwinkel neu zu betrachten.“
Raffael Ruppert, Sciences Po Paris und Freie Universität Berlin, 2018
arbeitet an einer Masterarbeit mit dem Titel "Uneven Rules, Even Practices: How a differentiated Europe and the implementation of EU law are intertwined"
Die Frankreich-Bibliothek als Arbeitsort:
„Die Atmosphäre in der Frankreich-Bibliothek ist sehr angenehm. Es ist ruhig, genug Platz und sehr hell, was sehr positiv ist und zum Arbeiten anregt. Die Bibliothek ist modern, gut ausgestattet und wird durch das ständig zur Seite stehende Team komplementiert.“
Sina Blaschke, Technische Hochschule Köln, 2018
Autorin der Bachelorarbeit Der Wandel symbolischer Repräsentationen der deutsch-französischen Beziehungen seit dem Élysée-Vertrag von 1963 bis heute an ausgewählten Beispielen
Unterstützung durch die Frankreich-Bibliothek:
„Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit Ihrer MitarbeiterInnen habe ich sehr geschätzt. Häufig sind Universitätsbibliotheken doch sehr überlaufen und man ist doch sehr auf sich allein gestellt; nicht so in der Institutsbibliothek. Dort habe ich mich mit meinem Projekt und meinen Anliegen sehr willkommen gefühlt.“
Carina Gabriel-Kinz, Universität Kassel, 2019
schreibt eine Doktorarbeit über "Grenzen der Komik? Satire und gesellschaftlichem Wandel in Deutschland und Frankreich am Beispiel der Zeitschriften Titanic und Charlie Hebdo von 1992 - 2017"
„Ich habe mich am DFI sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt. Es war immer ein Mitarbeiter da, um mir bei Fragen behilflich zu sein. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken.“
Tamara Neisius, Universität des Saarlands, 2017
Autorin der wissenschaftlichen Arbeit
Analyse und Darstellung der Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen während des Präsidentschaftswahlkampfs 2017 in ausgewählten Medien