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Deutsch-Französisches Institutdfi-Jahrestagung 2011

Kooperation

Unter welchen Bedingungen gelingt erfolgreiche Kooperation zwischen internationalen Partnern? Unter dem Stichwort „Kooperation" untersuchen wir die Funktionsweisen, Erfahrungen und Wirkungen von deutsch-französischer und allgemein internationaler Zusammenarbeit aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die jahrzehntelange Erfahrung in der Zusammenarbeit zwischen ganz unterschiedlichen Akteuren (Vereine, Verwaltungen, Verbände, Unternehmen usw.) aus Deutschland, Frankreich und weiteren Ländern wird genauer untersucht. Nachdem die sozial- und kulturwissenschaftliche Forschung (auch die Untersuchungen des dfi) über viele Jahre den Schwerpunkt auf Systemvergleich und kulturelle Unterschiede gelegt hat, wollen wir in mehreren Fallstudien die Funktionsweisen in Kooperationen untersuchen. Dabei werden drei Ebenen in den Blick genommen: die individuelle Ebene („Was 'macht' Kooperation mit Menschen?"), die Ebene der Organisation („Wie passen sich Organisationen/ Institutionen an die Erfordernisse der internationalen Zusammenarbeit an?") und die Ebene der Rahmenbedingungen auf der Makroebene („Wie werden juristische oder gesellschaftliche Rahmenbedingungen durch die Zusammenarbeit beeinflusst?").

 

Projekt

 

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Mit dem Projekt „Jumelage.eu – eine Plattform für deutsch-französische Kommunalpartnerschaften“ möchten wir die Aktivitäten der deutsch-französischen kommunalen Partnerschaften in Form einer Internetplattform deutschland- und frankreichweit sichtbar machen.Weiterlesen

 

Das große Potential, das in den 2300 Partnerschaften liegt, kann mit den aktuellen digitalen Möglichkeiten besser gehoben werden.

Die Plattform jumelage.eu beinhaltet sowohl Informationen zu den Partnerschaften, zur Weiterbildungs- und Finanzierungsmöglichkeiten, als auch zahlreiche Beispiele für Aktivitäten zwischen Partnerstädten. Ein für Mitglieder geschützter Bereich, das Forum, bietet die Möglichkeit an, sich auszutauschen, an relevante Weiterbildungsangebote teilzunehmen und an gemeinsame Herausforderungen zu arbeiten.

Machen Sie mit. Werden Sie Mitglied! Jumelage.eu

Kontakt: plateformejumelage@dfi.de
Valérie Lejeune und Bénédicte King

 

Auswirkungen berufsorientierter Praktika auf individuelle Lebens- und Bildungswege

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Welchen Einfluss hat ein berufsorientiertes Praktikum im Partnerland auf den Bildungsverlauf der betroffenen Person? Weiterlesen

 

In diesem Projekt kooperiert eine Forschungsgruppe des dfi mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW). Ziel ist es, Erkenntnisse über die persönliche und berufliche Entwicklung junger Deutscher und Franzosen zu erlangen, die berufsorientierte Praktika absolviert und dabei eine Förderung durch das DFJW erhalten haben.

 

Fortbildungsangebot für Kommunalpartnerschaften

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Mit Unterstützung der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung im Staatsministerium Baden-Württemberg Gisela Erler entwickelt das dfi ein Fortbildungsmodul zu kommunalen Partnerschafen. Weiterlesen

 

Das Angebot richtet sich an Partnerschaftsverantwortliche aus den baden-württembergischen Kommunalpartnerschaften mit europäischen Partnern. Im Mittelpunkt einer eintägigen Fortbildung stehen der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung.

 

Städtepartnerschaften – den europäischen Bürgersinn stärken

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In Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung hat das dfi eine umfassende Bestandsaufnahme der deutsch-französischen Städtepartnerschaften gemacht.Weiterlesen

 

Im Rahmen der 2016-2017 durchgeführten Studie wurden Organisationsformen, Tätigkeitsformate, Motivationsmuster und die Profile der Teilnehmer an den Aktivitäten von 1.322 Partnerschaften erfasst. Damit handelt es sich um die größte bislang durchgeführte Studie zu den deutsch-französischen Städtepartnerschaften..:

 

„On y va – auf geht’s - let’s go!“ Ideen-wettbewerb für europäische Bürger

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Mit dem Ideenwettbewerb „On y va – Auf geht’s – let’s go“ unterstützten die Robert Bosch Stiftung und das dfi zivilgesellschaftliches Engagement innerhalb Europas und die Arbeit zugunsten des Gemeinwohls. Weiterlesen

 

Dabei ging es zunächst um ein Zeichen der Anerkennung dieses Engagements. Gleichzeitig wollten wir die Projektträger ermutigen, ihre Arbeit in einem europäischen Umfeld mit Partnern weiterzuentwickeln und auszubauen. Die eigene Horizonterweiterung war dabei ebenso wichtig wie die Schaffung von neuen Kontakten, die dauerhaft genutzt wurden.

Ende 2019 wurde das Programm von der Robert Bosch Stiftung eingestellt.

Einen Rückblick auf ON Y VA finden Sie hier
und in der Broschüre
Bilanz eines Förder- und Beratungsprogramms für die Zivilgesellschaft

 

Deutsch-Französische Gesellschaften und Associations franco-allemandes: Untersuchung ihrer Funktionsweise und Wirkung

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In Zusammenarbeit mit der ASKO EUROPA-STIFTUNG untersucht das dfi die Deutsch-Französischen Gesellschaften und ihre französischen Pendants in ihren aktuellen Tätigkeiten und Kooperationen. Weiterlesen

 

Ziel der 2016 begonnenen Untersuchung ist es, die Organisationsformen, die Tätigkeitsformate, die Motivationsmuster und die Profile der Teilnehmer an der Vereinsarbeit zu erfassen. Dabei kommen quantitativ-deskriptive Methoden ebenso zum Einsatz wie qualitative Interviews.

Die Umfrage fand zwischen Oktober 2016 und Februar 2017 statt, im Juni 2017 wurde auf dem Deutsch-Französischen Dialog in der Europäischen Akademie Otzenhausen der qualitative Teil der Untersuchung durchgeführt. Die Ergebnisse werden veröffentlicht.

Bericht über den Deutsch-Französischen Dialog 2017 in Otzenhausen Weiterlesen

 

Ausbildung überwindet Grenzen

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Wie können die beiden unterschiedlichen Systeme der Berufsbildung in Frankreich und Deutschland durchlässig gestaltet werden? Weiterlesen

 

Der deutsch-französische Austausch zwischen Lehrlingen und in der Berufsbildung war schon früh Thema der bilateralen Beziehungen. Auch in der gegenwärtigen Situation, durch demographischen Wandel in Deutschland und hohe Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich gekennzeichnet, steht das Thema weit oben auf der Tagesordnung. Gleichzeitig zeigt sich hier die besondere Schwierigkeit, nationale Systeme kompatibel zu gestalten und nicht zuletzt den Bürgern in Frankreich und Deutschland die notwendigen Voraussetzungen zu vermitteln, um die Chancen der Kooperation auch nutzen zu können. AzubiBacPro ist dabei ein Pilotprojekt, das vom dfi mitentwickelt und begleitet wurde, und das die genannten Hindernisse überwinden will.

Präsentation auf den Seiten des Landes BW

Publikation: dfi compact Nr. 15

 

Fortbildungsprogramm des INTEFP

 

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Seit 2014 arbeitet das dfi mit dem Institut du Travail, de l’Emploi et de la Formation Professionnelle (INTEFP) zusammen. Dabei geht es um Fragen des sozialen Dialogs, der Arbeitsbeziehungen und der Veränderung der Arbeitswelt.Weiterlesen

 

Kernaufgabe des dem französischen Arbeitsministerium unterstellten INTEFP ist die Ausbildung der staatlichen Arbeitsinspektoren, die über die Einhaltung der Arbeitsgesetze wachen. Das INTEFP bietet aber auch einjährige Fortbildungsprogramme für Unternehmer, Gewerkschafter und Mitarbeiter des französischen Staates bzw. der Gebietskörperschaften an, das in fünf Modulen von jeweils einer Woche organisiert ist und dem offenen Austausch über die o.g. Fragen dient.
Das dfi bringt seine Expertise und die vergleichende Perspektive in die Gespräche ein und unterstützte das INTEFP u.a. bei der Organisation von zwei Informationsreisen nach Deutschland.

Bericht im dfi aktuell über die INTEFP-Reise nach Ludwigsburg/Stuttgart (Nr. 1/2014, S. 5)

Bericht im dfi aktuell über Auslandsreise nach München (Nr. 1/2016, S. 9)

Bericht im dfi aktuell das Abschlusskolloquium in Paris (Nr. 3/2016, S. 9)

Bericht im dfi aktuell über die Abschluss-Publikation (Nr. 5/2017, S. 10)

 

Wer benutzt das deutsch-französische Geschichtsbuch?

de-fr Geschichtsbuch

Ein gemeinsames Geschichtsbuch, auf Französisch und Deutsch – dieser langgehegte Traum wurde 2003 verwirklicht und gilt weltweit als einer der größten Erfolge des Aussöhnungsprozesses zwischen Frankreich und Deutschland Weiterlesen

 

Doch wer benutzt dieses Buch eigentlich im Unterricht, und warum? Zum ersten Mal wurde eine empirische Umfrage verknüpft mit einer Untersuchung des Entstehungsprozesses des Geschichtsbuchs im kurzfristigen (politischen) und langfristigen (gesellschaftlichen) Zeithorizont.

Link zum Artikel in Le Monde

Publikationen:
Stefan Seidendorf (2012): „Warum das deutsch-französische Schulbuch erst 2006 erscheinen konnte“, in: Modellbaukasten, S. 177-196
Stefan Seidendorf (2013): Le modèle franco-allemand: les clés d'une paix perpétuelle? Analyse des mécanismes de coopération.

Stefan Seidendorf (2013): „Constructing European Citizens? Evaluating the Integrative Force of Teaching History“, in: Niilo Kauppi (ed.): A political sociology of transnational Europe, Colchester: ECPR Press, S. 243-263.

 

Wertewelten

Wertewelten

Von 2008 bis 2014 war das dfi als Partner an einem von der Universität Tübingen geleiteten Projekt mit dem Titel „Wertewelten“ beteiligt. Weiterlesen

 

In einem weltweiten Verbund mit renommierten Universitäten aus Asien, Afrika, Südamerika und Europa wurde der Frage nachgegangen, inwieweit von der universellen Gültigkeit scheinbar einfacher Begriffe und ethisch scheinbarer Selbstverständlichkeiten wie Dialog, Grenze, Vertrauen, Standards und Normen ausgegangen werden kann. Die Fragestellung wurde aus sprachlich-literarischer und juristischer Perspektive bearbeitet, also mit dem Blick jener Wissenschaften, die mehr als alle anderen von der sprachlichen Gestaltung von Welt abhängen.

Zur Projektseite: Weiterlesen

 

Forschungskooperation in den Wirtschafts-wissenschaften

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Was haben sich französische und deutsche Finanz-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler zu sagen? Weiterlesen

 

Das Bundesfinanzministerium hatte 2014 in Zusammenarbeit mit dem französischen Ministère des Finances einen Auftrag ausgeschrieben, bei dem es um die Organisation von Fachtagungen mit Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern ging – mit dem Ziel zu erkunden, ob – und wenn ja in welchen Themenfeldern – es einen Bedarf an verstärkter deutsch-französischer Forschung gibt. Das dfi hat den Zuschlag für diese Aufgabe erhalten. Zwei Seminare fanden in Berlin, zwei weitere in Paris bei France Stratégie statt. Die Gesamtheit der renommierten Think Tanks und anerkannte Größen der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung haben sich an diesem Diskussionsprozess beteiligt. Die beiden Finanzminister Wolfgang Schäuble und Michel Sapin ließen sich über die Ergebnisse kontinuierlich unterrichten.

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