Kommunale Klimafolgenanpassung in Deutschland und Frankreich – ein Vergleich

Das dfi und die Wüstenrot Stiftung setzen sich in vergleichender Perspektive mit der präventiven Klimafolgenanpassung kleinerer Kommunen auseinander.

 In einem neuen Projekt setzen sich das dfi und die Wüstenrot Stiftung in vergleichender Perspektive mit den Herangehensweisen und Bedürfnissen kleinerer Kommunen auseinander.

Konkret soll es darum gehen, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit sie ihren Aufgaben im Bereich der präventiven Klimafolgenanpassung gerecht werden.

 

Hintergrund

Trockenheit, Dürre, Starkregen, Hitzewellen oder Orkane sind extreme Wetterlagen, die künftig laut Klimaforschern mit der Erderwärmung nicht nur heftiger ausfallen, sondern auch häufiger auftreten. Damit kommt auf die Städte und Gemeinden eine weitere große Aufgabe zu: Sie müssen sich gegen die zu erwartenden Folgen des Klimawandels wappnen. Das ist nicht nur finanziell eine Herausforderung, sondern löst mitunter auch Zielkonflikte mit anderen kommunalen Aufgaben aus.

Gerade kleinere Gemeinden brauchen Unterstützung bei der Analyse der eigenen Gefahrenlage, der Sensibilisierung von Bevölkerung und Wirtschaft und der gemeinschaftlichen Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Risikovorsorge. Daher sind die Beratungs- und Förderangebote öffentlicher und privater Akteure in den vergangenen Jahren ausgeweitet worden. Doch wie steht es um deren Passgenauigkeit? Und welche Faktoren sind entscheidend bei der Planung und Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen?

 

Zielsetzung

Wir setzen uns in vergleichender Perspektive mit den Herangehensweisen und Bedürfnissen kleinerer Kommunen auseinander. Konkret soll es darum gehen, welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit sie ihren Aufgaben im Bereich der präventiven Klimafolgenanpassung gerecht werden, und wie regionale Kooperationsnetzwerke entstehen können, die ein kohärentes und effizientes Handeln ermöglichen.

Dabei stellt sich auch die Frage, wie das Thema in der Verwaltung, aber auch gegenüber privaten Akteuren (Architekten, Bauherren, Unternehmen, Bürger) so platziert werden kann, dass es bei allen Vorhaben von Anfang an mitgedacht wird.

Am Ende des Projekts wird eine Publikation stehen, die mithilfe einiger Kernthesen den Handlungsbedarf in beiden Ländern verdeutlicht und anhand der kommunalen Praxisbeispiele Lösungsansätze, aber auch auftretende Hemmnisse und Blockaden präsentiert.
 

Kontakt:
Dominik Grillmayer, Tel. 07141 9303-15,  grillmayer@remove-this.dfi.de

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