Deutsch französisches Institut:
https://www.dfi.de/projekte/schicksale-der-grossregion

Schicksal(e) der Großregion

Ein grenzüberschreitender Schreibwettbewerb

Was macht eine Region aus? Im Mittelpunkt stehen ihre Menschen.

Im Auftrag der Großregion organisierte das dfi die zweite Ausgabe des Schreibwettbewerbs "Schicksale der Großregion".  Dabei sollen Geschichten aus der Großregion erzählt werden. Sie stellen Pioniere der europäischen Einigung (neu) vor, aber auch Geschichten aus dem grenzüberschreitenden Alltag. Diese Einzelschicksale fügen sich zum Bild einer Grenzregion, die nach jahrhundertelangen Konflikten auf dem Weg nach Europa ist.

Ziel des Projektes

Das Projekt „Schicksal(e) der Großregion“ richtet sich an HistorikerInnen, SoziologInnen, an JournalistInnen und Medienschaffende, die auf die ethischen Grundsätze und wissenschaftlichen Methoden ihres Fachs achten.

Ziel ist es, durch bisher unveröffentlichte Arbeiten individuelle oder kollektive Lebensläufe zu beleuchten, die heute und in der jüngsten Zeitgeschichte die Beziehungen innerhalb der heutigen Großregion, aber auch im weiteren Sinne zwischen Frankreich, Deutschland, Luxemburg und Belgien veranschaulichen.

Zusammengenommen sollen diese Beiträge zu einem neuen Blick auf die jüngere Geschichte der Großregion führen. So sollen die Vielfalt und die Entwicklung der Beziehungen zwischen den geographischen Teilregionen und der Bevölkerung der Großregion besser erfahrbar gemacht werden, sowie ihrer Einbettung in den Aufbau Europas aus einer grenzüberschreitenden Perspektive.

Stefan Seidendorf
Ansprechpartner/in
Stefan Seidendorf

Stv. Direktor, z. Zt. Geschäftsführer

+49 7141-9303-11

Details

Publikation und Podcast-Reihe

Deutsch-französische Kochgruppe während der Drittortbegegnung
| Bildung und Kultur

Quoi de neuf - Nouvelles du bilingue 2025

Deutsch-französisches Institut
LIBINGUA (Hrsg.)

2025

2025er-Ausgabe des gemeinsamen Newsletters zum bilingualen Sachfachunterricht in der Zielsprache Französisch von LIBINGUA und dem dfi

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Podcast-Reihe: Schicksale der Großregion

Deutsch-französisches Institut , Agentur AudioTextour
Arbeitsgruppe Kultur der Großregion (Hrsg.)

2024

Podcast-Reihe des Projektes "Schicksale der Großregion"

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Zusammenstellung des wissenschaftlichen Beirats

Um dieses Projekt zu begleiten, hat das dfi einen wissenschaftlichen Beirat aus der Großregion zusammengestellt. Dieser setzt sich zusammen aus

  1. Dr. Bernard Wilkin, Archivar, Historiker des Staatsarchivs Belgien (Lüttich / Belgien)
  2. Dr. Nicholas Williams, Zeithistoriker, Geschäftsführer des Zentrums für Ostbelgische Geschichte (Eupen / Belgien)
  3. Dr. Ute Engelen, Historikerin, wiss. Mitarbeitern am Institut für Geschichtliche Landeskunde a der Universität Mainz (Mainz / Rheinland-Pfalz)
  4. Dr. Vincent Goulet, Soziologe, Medienwissenschaftler, assoziierter Forscher am Labor SAGE der Universität Strasbourg (Strasbourg / Metz, Grand Est)
  5. Dr. phil. Anett Schmitz, Ethnologin, Sozialwissenschaftlerin, wiss. Mitarbeiterin an der Universität Trier (Trier / Rheinland-Pfalz)
  6. Chrystelle Thévenot, Journalistin, Républicain Lorrain (Nancy/Metz, Frankreich)
  7. Sabine Wachs, Journalistin Hörfunk, ARD/SR (Saarbrücken, Saarland)
  8. Dr. Christian Wille, Border Studies, Universität Luxemburg (UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS)
  9. Dr. Pascal Raggi, Zeitgeschichtler, Université de Lorraine (Nancy, Meurte-et-Moselle)

Ablauf des Projekts

Die an dem Projekt interessierten Personen hatten bis zum 31. März 2024 Zeit, ihre Beitragsvorschläge einzureichen. Diese wurden vom wissenschaftlichen Beirat bewertet, der seine Empfehlungen anschließend an die Arbeitsgruppe Kultur der Großregion weiterleitete. Die Arbeitsgruppe Kultur tagte am 25. April 2024, um die besten Beiträge auszuwählen.

Die folgenden Beitragsvorschläge wurden ausgewählt

  1. Sophie Hegemann - Der Lindy Hop Circle Trier / Quattropole Swing Exchange
  2. Florian Lisson, Hans-Jürgen Lüsebrink und Luitpold Rampeltshammer - Interregionale Zusammenarbeit als wichtige gewerkschaftliche Aufgabe. Leben und Werk Eugen Roths
  3. Stéphanie Bruel, Kerstin Adam - „Europa machen“: Leben und Werk Dr. h.c. Arno Krauses
  4. Christine Longin - Geschichte der deutsch-französischen Anti-Atombewegung
  5. Benjamin Pfannes - Die Weinspeditionsfirma Hillebrand: unternehmerisches Denken und deutsch-französische Verständigung

Öffentliche Tagung in Trier am 04. Juli 2024

Am 4. Juli stellten die ausgewählten Autorinnen und Autoren ihre Projekte in einem öffentlichen Workshop in der Akademie der Bildenden Künste in Trier vor, der auch online übertragen wurde. Die Projekte zeigen unterschiedliche Erfahrungen und Porträts von Menschen, die sich für die Versöhnung in der Grenzregion und die Entwicklung der grenzüberschreitenden Kooperation eingesetzt haben und dabei interkulturelle Herausforderungen auf ihre Weise gemeistert haben. Im Austausch mit den Mitgliedern des Experten-Beirats konnten die Autorinnen und Autoren wertvolles Feedback für die weitere Entwicklung ihrer Beiträge gewinnen.

Dabei steht insbesondere die Ausarbeitung der verschiedenen Projekte als Podcast-Folgen an. Dazu waren zwei Podcaster der Agentur AudiotextTour nach Trier gekommen, um Tipps und Informationen zum Format und zur Produktion der Podcasts zu geben.

Der Workshop in der kreativen Umgebung der Europäischen Kunstakademie in Trier hat es den Beteiligten ermöglicht, ihre Projekte vorzustellen und die nächsten Schritte bis zur Veröffentlichung zu planen.

Abschlussfeier am 06. Dezember 2024 in Mainz

Am 6. Dezember luden das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz und die Arbeitsgruppe Kultur der Großregion zum großen Finale des Schreibwettbewerbs „Schicksal(e) der Großregion“ ein. Nach einer Videobotschaft von Ministerpräsident Alexander Schweitzer, würdigte Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz, in ihrem Grußwort das große Engagement des Kulturministeriums in der Arbeitsgruppe Kultur der Großregion während der zweijährigen Gipfelpräsidentschaft von Rheinland-Pfalz.,

Im Anschluss wurden die Publikation sowie die Podcasts offiziell vorgestellt.

Folgende Beiträge wurden ausgezeichnet:

  1. Platz „Interregionale Zusammenarbeit als wichtige gewerkschaftliche Aufgabe. Leben und Werk Eugen Roths“ von Florian Lisson, Hans-Jürgen Lüsebrink und Luitpold Rampeltshammer
  2. Platz „Grenzenlos gegen Cattenom“ von Christine Longin
  3. Platz „Weinhandel als Brücke zwischen Nationen: Die Firma J.F. Hillebrand und ihre Bedeutung für die deutsch-französische Zusammenarbeit“ von Benjamin Pfannes
  4. Platz „Europa machen: Leben und Werk von Dr. h.c. Arno Krause“ von Kerstin Adam und Stéphanie Bruel
  5. Platz „Der Lindy Hop Circle Trier und der Quattropole Swing Exchange: Brücken bauen in der Großregion durch Tanz und Kultur“ von Baptiste Bouchet (außerhalb des Wettbewerbs vorgestellt)

Der erste Platz ist mit 750 Euro, der zweite Platz mit 500 Euro und der dritte Platz mit 250 Euro dotiert.

Im Anschluss diskutiertendie Autorinnen und Autoren in einer lebhafte Gesprächsrunde mit Dr. Stefan Seidendorf und Moderatorin Mara Pfeiffer über ihre Arbeiten und gaben persönliche Einblicke in ihre Perspektiven auf die Großregion. die Historikerin Dr. Tanja Herrmann und die Journalistin Sabine Schwadorf ordneten in zwei Kurzvorträgen am Ende der Veranstaltung die verschiedenen Beiträge in einen historischen und journalistischen Kontext ein.

Das Quartett des Kammerorchesters der Großregion sorgte mit Kompositionen von Claude Debussy, Felix Mendelssohn und Guillaume Lekeu für die musikalische Untermalung der Veranstaltung.

Fotogalerie der Abschlussfeier

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