| Wirtschaft und Arbeit

La différence des cultures économiques – une tension productive ?

Prof. Henrik Uterwedde , Association pour la connaissance de l'Allemagne d'aujourd'hui (Hrsg.)

2023, ISSN: 0002-5712 Allemagne d'aujourd'hui 2023/2 (N° 244) Seiten 111-121

Preis (inkl. MWST): €4,50 Euro

Der Beitrag ist erschienen in Allemagne d'aujourd'hui, 60e anniversaire du Traité de l’Elysée (1963) et mise en œuvre du Traité d’Aix-la-Chapelle (2019) : Où en sont les relations franco-allemandes ?
Ein Dossier erstellt unter der Leitung von Claire Demesmay, Paul Maurice, Hans Stark und Jérôme Vaillant, mit Beiträgen zu folgenden Themenbereichen:

  • Die Instrumente der deutsch-französischen Zusammenarbeit
  • Die Rolle der Jugend in den deutsch-französischen Beziehungen und die damit verbundenen Aufgaben für das DFJW
  • Die deutsch-französischen Städtepartnerschaften
  • Bereiche, in denen sich die Zusammenarbeit behauptet und trotzdem Schwierigkeiten hat

Der Beitrag von Henrik Uterwedde, assoziierter Forscher am Deutsch-Französischen Institut, hat den Titel La différence des cultures économiques – une tension productive ?

Zusammenfassung:

Die wirtschaftspolitische Zusammenarbeit ist ein zentraler, aber auch schwieriger Bereich der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Dieser Beitrag beleuchtet die Dialektik zwischen den immer wieder auftretenden Divergenzen – die auf die unterschiedlichen, teilweise gegensätzlichen Wirtschaftskulturen beider Länder zurückzuführen sind – und den Annäherungen, die durch eine beharrliche Suche beider Regierungen nach Kompromissen zustande gekommen sind.

In einem ersten Schritt werden die beiden nach 1945 entstandenen Wirtschaftskulturen kurz vorgestellt; ferner wird ihr Einfluss auf die Regierungszusammenarbeit in der EU behandelt: Handels-, Industrie- und makroökonomische Politik sowie die Gestaltung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Danach wird mit dem Stabilitäts- und Wachstumspakt ein konkreter Fall näher behandelt, der immer wieder Gegenstand heftiger Konflikte zwischen beiden Ländern gewesen ist und dessen grundlegende Reform derzeit in der EU kontrovers diskutiert wird.

Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass die weiterhin deutlichen Unterschiede ihren fundamentalen Charakter verloren haben. Die Geschichte der EU und der Wirtschafts- und Währungsunion zeigt, dass Kompromisse immer wieder möglich sind, dass diese aber einen starken gemeinsamen Willen voraussetzen, damit wirklich gemeinsame Lösungen erarbeitet werden können.

 

Auf der Website der Zeitschrift können Sie den Beitrag erwerben und das vollständige Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift einsehen.

 


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Relations transnationales non gouvernementales