Vorurteile, Vereinfachungen, einseitige Medienberichte: Die Wahlsequenz am Herbstanfang hat ein weiteres Mal gezeigt, dass die politische und gesellschaftliche Realität in den Bundeslädern in der ehemaligen DDR schwer zu erfassen und zu erklären ist. In diesen Regionen, in denen die extreme Rechte immer höhere Stimmenanteile erreicht, scheinen Wut und Unbehagen zu dominieren.
Der Podkast hat abgewartet, bis sich die Emotionen etwas abgekühlt haben, um eine Episode zu produzieren, in der nuanciert berichtet wird.
Gibt es wirklich ein spezifisch sächsisches Problem mit Rechtsextremismus? Warum kann der positive Diskurs über die Wiedervereinigung die Populisten stärken? Dies sind Fragen, die darin gestellt werden.
Im zweiten Teil wird in einer einer Reportage aus Chemnitz, einer Vorzeigestadt für die Energiewende, die mit den Extremen zurechtkommen muss, mit dem Vorurteil des grauen und innovationsunfähigen Ostdeutschlands gebrochen.
Mit Jonathan Fasel, Einwohner von Sachsen, und Frank Baasner, ehemaliger Direktor des dfi und stellvertretender Direktor des Deutsch-Französischen Zukunftswerks
