Deutsch französisches Institut:
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Alfred Grosser, der Unermüdliche

Das dfi gedenkt eines treuen Freundes

Von Alfred Grosser habe ich, wie der gesamte Vorstand und das Team des dfi, viel über Deutschland, die aktuelle Politik und die europäischen Herausforderungen gelernt. Aber was ich von seinem Wirken vor allem in Erinnerung behalte, sind die Beständigkeit und die Sorge eines Bescheidenen. Es ist auch seine Spiritualität.

Mit Beständigkeit hat er jahrzehntelang Brücken zwischen Frankreich und Deutschland gebaut. Die deutsch-französische Aussöhnung ist nicht vom Himmel gefallen. Sie ist das Ergebnis der Arbeit einer ganzen Generation, und Alfred hat bei diesem außerordentlichen Werk keine Mühen gescheut. Unermüdlich weigerte er sich, sich für die eine oder andere Seite zu entscheiden. Stattdessen entschied er sich für die Sache Europas und der Rechtsstaatlichkeit, für die Gerechtigkeit und die Vernunft. Unermüdlich hat er den Deutschen Frankreich und den Franzosen Deutschland erklärt. Er hat entschlüsselt, ermutigt und ermahnt. Mit Tiefgang und einem schelmischen Auge.

Im Gegensatz zu denen, die aus der Ferne dem anderen die Schuld geben, ohne sich die Mühe zu machen, ihn zu verstehen, zog er es immer vor, den fernen Partner zu verteidigen, und behielt sich vor, die schwierigen Dinge aus der Nähe zu sagen. Und obwohl er im Bundeskanzleramt empfangen wurde oder die Ehre hatte, mehrmals im Bundestag zu sprechen, sprach er nicht nur mit den Großen. Ohne je entmutigt oder abgestumpft zu sein, folgte er auch weiterhin den Einladungen von Schulen in kleinen Orten, sprach vor bescheidenen Vereinen. Er gab der Lokalpresse Interviews; nichts war ihm fremder als der Prunk oder, wie man heute sagt, der Buzz.

Als wir 2003 gemeinsam die Idee einer deutsch-französischen parlamentarischen Zusammenarbeit ins Leben riefen, die schließlich eines Tages zur Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung werden sollte, nahm er Kontakt zu Bundestagspräsident Thierse auf. Aber wir sind auch gemeinsam in die Länder gegangen, um die Herzen vor Ort zu erforschen.

Beim dfi in Ludwigsburg war er zu Hause, seit 1949.

Er wusste, dass ohne die Gesellschaft, ohne die Frauen und Männer einzubeziehen, die die Gesellschaft tragen und am Leben erhalten, das große Werk der deutsch-französischen Annäherung nicht von Dauer sein würde.

Was spirituelle Fragen betrifft, so hat ein Mann, der sich selbst als Atheist bezeichnete, selten so viel Zeit und Energie darauf verwendet.

Es ist dringender denn je, sein Werk fortzusetzen und deutsch-französisches Handeln für Europa zu fördern. Am dfi werden wir uns auch weiterhin genau dafür einsetzen.

Sylvie Goulard, Präsidentin des dfi

 

Sylvie Goulard
Ansprechpartner/in
Sylvie Goulard

Präsidentin des dfi

Alfred Grosser und das dfi

Zuerst war da sein Lächeln: es verzauberte die Menschen, es kam aus dem Herzen. Dabei wusste Alfred Grosser sein Lächeln sehr gewinnend einzusetzen. Wem es geschenkt wurde, der öffnete sich und war bereit, sich auf ihn einzulassen – Grundvoraussetzung für Grossers Lebensthema, die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen, Sprachen oder Nationalitäten.

Kennt man Alfred Grossers Lebensweg, dann ist dieses Lächeln durchaus erstaunlich. Vielleicht war es sogar das Geheimnis seines langen Lebens, dass sich Alfred Grosser trotz allem die Fähigkeit bewahrt hatte, lächelnd auf die Menschen zuzugehen. Sein Lächeln war dabei durchweg authentisch, ganz nach Saint-Exupérys berühmtem Satz im „kleinen Prinzen“, „denn man sieht nur mit dem Herzen gut“. Das schloss nicht aus, dass bisweilen ein leicht schelmischer Zug seine Mundwinkel umspielte – meistens dann, wenn es ihm einmal mehr gelungen war, dem Gegenüber den Spiegel vorzuhalten: Denn wenn er den Franzosen Deutschland, den Deutschen Frankreich erklärte, dann ließ er seine Gesprächspartner dabei immer auch in den Spiegel blicken und ihre eigenen Besonderheiten, auch Unzulänglichkeiten, erkennen. Dabei wurde Alfred Grosser jedoch nie boshaft, sondern es blieb bei kleinen Eulenspiegeleien – die ein mancher Gesprächspartner erst im Nachhinein verstanden haben dürfte.

Flucht nach Frankreich mit acht Jahren

Dabei hätte der 1925 in Frankfurt am Main geborene Grosser allen Grund gehabt, verbittert auf die Welt und insbesondere auf Deutschland zu blicken. Grossers Vater Paul, Direktor der Frankfurter Kinderklinik, verlor durch die Nationalsozialisten zunächst seine Zulassung als Arzt und die Lehrerlaubnis als Professor für Kinderheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Frankfurter Universität. Im Sommer 1933 wurde er als Klinikdirektor entlassen. Aber erst, so erzählte es Alfred Grossers Mutter später ihrem Sohn, als er auch aus dem Verein der Träger des Eisernen Kreuzes Erster Klasse ausgewiesen wurde, entschloss er sich mit seiner Frau Lily und den beiden Kindern Margarethe (11) und Alfred (8) zur Flucht nach Frankreich. Unter dem Eindruck des Erlittenen verstarb Paul Grosser dort bereits 1934, mit gerade 54 Jahren.

Die Dritte Republik verlieh seiner Witwe Lily Grosser und ihren beiden Kindern 1937 die französische Staatsbürgerschaft, Alfred konnte das französische Abitur ablegen. Nachdem die deutsche Wehrmacht 1940 nach Frankreich einmarschiert war, beschlossen er und seine Schwester, mit dem Fahrrad in die unbesetzte Zone im Süden Frankreichs zu fliehen. Dabei zog sich Margarethe eine Verletzung zu und verstarb wenig später infolge einer Sepsis. Seine Mutter Lily und Alfred Grosser überlebten die Verfolgung in getrennten Verstecken.

"Mitverantwortung für die freiheitlich-demokratische Zukunft der deutschen Jugend“

Trotz, oder vielmehr wegen, dieser traumatischen Erfahrungen beschloss Alfred Grosser noch im Krieg, sich für ein anderes deutsch-französisches Verhältnis zu engagieren. Viel später berichtete er: „Im August 1944 war ich mit falschen Papieren in Marseille. Eine Nacht hörte ich BBC und erfuhr, dass die Insassen von Theresienstadt nach Auschwitz abtransportiert waren. Darunter die Schwester meines Vaters und ihr Gatte, ein Berliner Mediziner, der nicht hatte auswandern wollen. Am nächsten Morgen war ich sicher, endgültig sicher, dass es keine Kollektivschuld gibt, so zahlreich auch die Mörder und so schrecklich auch die Verbrechen. Kurz danach besuchte ich einen sterbenden Freund, der während der Kämpfe zur Befreiung von Marseille schwer verletzt worden war. Im Nebenbett lag ein junger deutscher Gefangener. Ich unterhielt mich lange mit ihm – auf Deutsch. Wir waren gleichaltrig, d.h. neunzehn. Ich stellte fest, dass er von dem Horror wirklich nichts wusste. Da entstand bei mir das Gefühl der Mitverantwortung für seine Zukunft“.

Anstatt nach Erklärungen für das Entstehen von Nationalsozialismus und „Drittem Reich“ zu suchen, wollte er Verständnis für die jungen Deutschen vermitteln. In einer Artikelserie für die aus der französischen Résistance hervorgegangene Zeitung Combat verarbeitete er Eindrücke, die er auf einer Deutschlandreise im Sommer 1947 über sechs Wochen lang gesammelt hatte.   Grosser kam dabei auch zum ersten Mal wieder nach Frankfurt. Er wurde dort vom ehemaligen Buchenwald-Häftling Walter Kolb empfangen, mittlerweile Frankfurter Oberbürgermeister. Grosser hielt fest: „Ich hatte mich doch nicht mit ihm zu ‚versöhnen‘! Wir hatten die gemeinsame transnationale Mitverantwortung für die freiheitlich-demokratische Zukunft der deutschen Jugend“. In diesem Sinne beschrieb er in Combat die Lebensbedingungen der Deutschen und insbesondere die existenziellen Sorgen und Nöte der jungen Generation und forderte von Frankreich, anstelle von Vergeltung oder Reparationen, eine neue Politik. Sie sollte sich an der Mitverantwortung Frankreichs für das zukünftige Schicksal der jungen Deutschen orientieren. Grosser argumentierte damit ganz ähnlich wie Joseph Rovan, der andere große französische Intellektuelle deutscher Herkunft, der nach dem Krieg in Frankreich für eine deutsch-französische Verständigung warb.

Erste Kontakte mit dem dfi 1949

Neben seiner beginnenden beruflichen Karriere – 1947 bestand er die Agrégation, das Staatsexamen für den Hochschuldienst, in Germanistik als Jahrgangsbester – entwickelte der erst 22-jährige Grosser ein großes Organisationstalent. Durch seine Fähigkeit, auf Menschen vorbehaltlos zuzugehen und diese für sich einzunehmen, gelang es ihm, das bis dahin nur als loses Netzwerk organisierte Comité français d’échanges avec l’Allemagne nouvelle in eine schlagkräftige Organisation zu verwandeln, die im „vorpolitischen Raum“ ein neues deutsch-französisches Verhältnis entwickeln wollte. Verständnis, als Vorstufe zur Verständigung, sollte über persönliche Erfahrungen und die Vermittlung von vorurteilsfreiem Faktenwissen über das andere Land und seine Gesellschaft gelingen. In Westdeutschland war genau in dieser Zeit in Ludwigsburg das Deutsch-Französische Institut (dfi) von Personen gegründet worden, die denselben Ansatz verfolgten: das Institut hatte sich die Schaffung von Erfahrungsräumen und die Ausbildung von Multiplikatoren in die Statuten geschrieben, um eine möglichst große Zahl an Menschen ein breites Faktenwissen über das andere Land zu vermitteln.

Schnell wurden sich die Akteure über ihre Gemeinsamkeiten bewusst, zumal sie ihre Nachkriegs-Initiativen vor dem Hintergrund ähnlicher Erfahrungen und Überzeugungen entwickelt hatten: Die Gründer des dfi, Fritz Schenk, Carlo Schmid, Theodor Heuss, standen in Opposition zum Hitlerregime und hatten Distanz zum Nationalsozialismus gehalten. Sie waren „unbelastet“. Die Akteure des Comité français d’échanges avec l’Allemagne nouvelle hatten ihrerseits nichts mit der französischen collaboration mit dem deutschen Besatzungsregime zu tun gehabt. Sie waren stattdessen häufig auf Seiten des Widerstands, der Résistance, aktiv gewesen. So entstand schnell Vertrauen und der Wunsch, sich gegenseitig zu unterstützen. Der erste Vortrag und die erste Diskussionsveranstaltung im dfi mit Alfred Grosser fand bereits 1949 statt, schon 1950 war er erneut zu Gast.

Gerade bei den Intellektuellen der französischen Widerstandsbewegung und in linkskatholischen Kreisen setzten sich Grosser und das dfi mit ihrem Ansatz durch. Lange vor dem Elysée-Vertrag und der Umarmung zwischen Charles de Gaulle und Konrad Adenauer 1963 wurde so die „Verständigung“ zivilgesellschaftlich vorbereitet. Die nächsten 75 Jahre, von der Gründung des dfi 1948 bis heute, war Alfred Grosser ein ständiger Wegbegleiter und oft auch mit dem dfi zusammen Organisator und Veranstalter von Begegnungen zwischen den Gesellschaften. Dabei blieb er, wie angedeutet, bis zuletzt zurückhaltend, wenn es um den Begriff der „Versöhnung“ ging.

In den vergangenen Jahrzehnten war Alfred Grosser häufig als Referent bei uns zu Gast, einige seiner Vorträge wurden aufgenommen und 2020 in Tondateien umgewandelt:

Insgesamt sind 12 Vorträge von Alfred Grosser für das dfi als Tondokumente erhalten.

Wirken im universitären Bereich

Mit dem Elysée-Vertrag und der Gründung des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) 1963, die Grosser eher kritisch sah – er befürchtete eine Entmündigung der zivilgesellschaftlichen Kräfte und Träger der Jugendarbeit – verlegte sich sein Wirken mehr und mehr in den universitären Bereich. Sein Lehrstuhl am Pariser politikwissenschaftlichen Institut Sciences Po und sein legendäres Seminar zur „Aktualität“ erlangten Kultstatus. Sein Besuch wurde für Generationen von Studierenden zur Pflichtveranstaltung. Dabei prägte Grosser seine eigene dialektische Methode. Ausgehend von einem Zeitungsartikel aus dem „anderen“ Land demontierte er die eigenen Gewissheiten der Studierenden und kontextualisierte sodann, warum ein Sachverhalt auch ganz anders gesehen werden konnte. Dabei war er immer vom Wunsch angetrieben, den anderen zu „verstehen“, verstehen zu können, warum eine völlig andere Sichtweise auf dasselbe Thema genauso ihre jeweilige Gültigkeit und Legitimität haben konnte, wie die eigene, für gewiss gehaltene.

Ohne dass er der Debatte um „inklusive Schreibweise“ oder Gendersternchen viel Bedeutung beigemessen hätte (sie amüsierte ihn bestenfalls) förderte er in besonderer Weise talentierte Studentinnen; viele blieben ihm bis heute verbunden. Dazu gehört etwa die langjährige Frankreich-Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Michaela Wiegel, oder auch die derzeitige Präsidentin des dfi, Sylvie Goulard, und das dfi-Vorstandsmitglied, die Pariser Professorin Hélène Miard-Delacroix. Sie alle saßen in Grossers Seminaren und entdeckten ihre Vorliebe für die deutsche Sprache und die deutsch-französischen Beziehungen. Sie eint bis heute, was Grosser ihnen in seinen Vorlesungen eingeschärft hatte: „Erklären, immer wieder erklären, geduldig erklären…“

Anerkennung als deutsch-französischer Mittler

Durch Grossers intime und enzyklopädische Kenntnis der beiden Länder und seine unermüdliche publizistische Tätigkeit erlangte er bald große Bekanntheit und Anerkennung, spätestens als nach dem Elysee-Vertrag die deutsch-französischen Beziehungen politisch überhöht wurden. Insbesondere in Deutschland wurde sein Bemühen dankbar aufgenommen: Anstelle vom „Tätervolk“ zu sprechen oder den Deutschen eine „Kollektivschuld“ zu unterstellen, warb er um den Blick auf die individuellen, menschlichen Schicksale. Wenn es gelang, sich von außen zugeschriebenen Identitäten zu emanzipieren, konnte Verständigung zwischen Menschen möglich werden, die eigentlich alles trennte. Bereits 1974 wurde Grosser eingeladen, anlässlich des Volkstrauertages vor dem Deutschen Bundestag zu sprechen. 1975 erhielt Grosser für sein Wirken den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Laudator Peter Frank betonte dabei Grossers Rolle als „Mittler zwischen Franzosen und Deutschen, Ungläubigen und Gläubigen, Europäern und Menschen anderer Kontinente“.

Gerade deutsche Politiker schmückten sich gerne mit seiner Präsenz. 1999 sprach Grosser erneut vor dem Bundestag, zum letzten Mal in Bonn. Er bekräftigte „Bonn bleibt Bonn, auch in Berlin“ – man konnte das auch als Appell verstehen. Wenn er auch die politisch Mächtigen mit seinem Lächeln verzauberte, vergaß er dabei nie, für sein Anliegen, für die Sache der Schwächeren, der Leidenden, der Ausgeschlossenen zu plädieren. Damit eckte er in Deutschland mehrfach an, als er das Leiden der Palästinenser im Gazastreifen ansprach und auch vor Kritik an der israelischen Siedlungspolitik nicht zurückschreckte. 2014 wurde er schließlich zum dritten Mal eingeladen, vor dem Deutschen Bundestag, diesmal in Berlin im Reichstagsgebäude, zu sprechen – ein einmaliger Vorgang. Anlässlich des hundertsten Jahrestags des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs mahnte Grosser, die Gründung der „Bundesrepublik ist und bleibt ein Sonderfall in Europa. Sie ist nämlich nicht auf dem Prinzip der Nation aufgebaut worden, sondern auf Grund einer politischen Ethik, die der doppelten Ablehnung von Hitler in der Vergangenheit und von Stalin in der Nachbarschaft. Das ist bis heute so geblieben. Leider hat das deutsche Beispiel die anderen Staaten und Nationen kaum angesteckt. Der Trend geht heute sogar in die andere Richtung! Leider auch bei Ihnen!“.

Wir fühlen uns Alfred Grosser und dem gemeinsam Geleisteten verpflichtet

2017 kam Grosser zu einem letzten Besuch ins dfi, 2019 war es ihm noch vergönnt, mit 94 Jahren an der Zeremonie anlässlich der Unterzeichnung des Aachener Vertrages durch Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel teilzunehmen. Kurz darauf wurde auch die „Deutsch-Französische parlamentarische Versammlung“ feierlich gegründet, eines seiner Herzensanliegen. Alfred Grosser hatte zusammen mit seiner ehemaligen Studentin, der französischen Diplomatin und heutigen dfi-Präsidentin Sylvie Goulard, seit 2003 intensiv dafür geworben, auch die Parlamente in die strukturierte deutsch-französische Zusammenarbeit einzubeziehen und diese nicht nur den Regierungen zu überlassen.

Am dfi fühlen wir uns Alfred Grosser und dem gemeinsam Geleisteten verpflichtet. Die deutsch-französischen Beziehungen, deren Gestaltung Grosser seit 1948 so nachdrücklich mitgeprägt hat, benötigen auch heute noch den ständigen Austausch, die Möglichkeit der persönlichen Erfahrung und die Tätigkeit als Wissensvermittler. Dabei inspiriert uns Alfred Grossers Gedanke, den er in seinem letzten großen Buch «Le Mensch. Ethik der Identitäten» ausformuliert hat: Die Empathie, das Verständnis für die anderen, ihre Probleme und ihr Erleben, sind Ausgangs- und Zielpunkt für eine erfolgreiche Mittlertätigkeit. Am 8. Februar 2024 ist Alfred Grosser gestorben. Wir werden sein Lächeln in Erinnerung behalten.

Stefan Seidendorf
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Stefan Seidendorf

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