Deutsch französisches Institut:
https://www.dfi.de/veranstaltungen/elsie-kuehn-leitz-preis-2025

VDFG verleiht den Elsie-Kühn-Leitz Preis 2025

Preisträgerinnen unterstützen Le Podkast

Die Vereinigung Deutsch-Französischer Gesellschaften für Europa e.V. (VDFG) hat den Elsie-Kühn-Leitz Preis 2025 an die politische Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Paris, Michaela Wiegel, und die Wirtschaftskorrespondentin von Le Monde in Berlin, Cécile Boutelet, verliehen. In ihrer Laudation bezeichnete sie dfi-Präsidentin Sylvie Goulard als “zwei außergewöhnliche Frauen”. Die Preisträgerinnen wollen mit dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro Le Podkast unterstützen.

Nach drei Jahren verleiht die Vereinigung der Deutsch-Französischen Gesellschaften (VDFG) wieder ihren mit 10.000 € dotierten Elsie-Kühn-Leitz-Preis (EKLP). Bei der Verleihung in Nantes hielt die dfi-Präsidentin Sylvie Goulard die Laudatio auf die beiden Preisträgerinnen: Die politische Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Paris, Michaela Wiegel, und die Wirtschaftskorrespondentin von „Le Monde“ in Berlin, Cécile Boutelet. In ihrer Laudatio betonte Goulard die große gesellschaftliche Bedeutung von „Freiheit“ und „Pressefreiheit“. Um diese zu verteidigen brauche es „Zivilcourage“, wie sie die vor vierzig Jahren verstorbene Elsie Kühn-Leitz in besonderer Weise verkörpert habe. Dafür stünden auch die beiden Preisträgerinnen, gerade in der deutsch-französischen und europäischen Dimension ihrer Tätigkeit. Goulard sprach von „zwei außergewöhnlichen Frauen“.

Auf dem Jahreskongress von VDFG und der französischen Dachorganisation FAFA (Fédération des acteurs franco-allemand pour l’Europe) übergaben die neu gewählte VDFG-Vizepräsidentin Sylvaine Mody und der Vorsitzende des Kuratoriums, Dr. Oliver Nass, Enkel von Dr. Elsie Kühn-Leitz, den Preis. In der Begründung wurden die zahlreichen Beiträge der beiden Journalistinnen „zur tiefgehenden und kritischen, gleichzeitig zugewandten und offenen Auseinandersetzung mit dem Partnerland“ besonders gewürdigt, außerdem hätten die Preisträgerinnen „beispielhaftes persönliches Engagement zur Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen“ gezeigt. 

Michaela Wiegel ist seit 1998 politische Korrespondentin der F.A.Z. in Paris und begleitet das abwechslungsreiche politische Leben in unserem Nachbarland mit fundierten Analysen und außergewöhnlichen Reportagen. Cécile Boutelet lebt seit 2006 in Berlin, sie arbeitete zunächst für die Berliner Ausgabe des Online-Magazins „Lepetitjournal.com“, dann für die Zeitschrift „ParisBerlin“, bevor sie 2010 als Wirtschaftskorrespondentin für „Le Monde“ tätig wurde.

Der EKLP wird von der VDFG seit 1986 in Erinnerung an die Gründungspräsidentin Elsie Kühn-Leitz etwa alle 2-3 Jahre an Persönlichkeiten oder Organisationen für herausragende Verdienste um die Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich verliehen [https://vdfg.de/aktivitaeten/elsie-kuehn-leitz-preis/] Das Preisgeld steht den Preisträgerinnen für die Förderung eines gemeinnützigen deutsch-französischen Zwecks ihrer Wahl zur Verfügung. DP/JH

Aufzeichnung der Verleihung des Elsie-Kühn-Leitz Preis 2025 in Nantes

Die Laudatio anlässlich des Elsie-Kühn-Leitz-Preises 2025 an Cécile Boutelet (Le Monde) und Michaela Wiegel (FAZ) von Sylvie GOULARD, Präsidentin des Deutsch-Französischen Instituts zum Nachlesen

Das dfi gratuliert den beiden Preisträgerinnen sehr herzlich zu dieser hoch verdienten Auszeichnung. Wir freuen uns besonders, dass Cécile Boutelet und Michaela Wiegel in Nantes bekannt gegeben haben, mit dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro Le Podkast zu unterstützen. 

Damit kann das von Hélène Kohl betriebene französischsprachige Informationsangebot zur deutschen Politik in die nächste Runde gehen. Seit der ersten Staffel zur Bundestagswahl 2021 hat das dfi die Entstehung und Entwicklung dieses Podcasts eng begleitet und finanziell unterstützt. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und sind auf die nächsten Folgen gespannt! 

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